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Für wen kommt eine freiwillige Krankenversicherung in Frage?

13 April, 2013 (13:03) | Wissenswertes | von: admin

Für wen kommt eine freiwillige Krankenversicherung in Frage

Eine Krankenversicherung freiwillig abzuschließen kann sich rentieren, auch wenn zahlreiche privaten Krankenversicherungen (PKV) mit günstigen Versicherungsangeboten ködern. Endet die gesetzliche Versicherungspflicht, besteht die Möglichkeit, durch eine freiwillige Krankenversicherung weiterhin bei der gesetzlichen Kasse versichert zu sein. Man muss jedoch in den vergangenen fünf Jahren wenigstens zwölf Monate Mitglied gewesen sein, um eine freiwillige Krankenversicherung abschließen zu können. Ob man selber Mitglied war oder von einer Familienversicherung profitiert hat, ist für die freiwillige Krankenversicherung nicht wichtig. Bedeutend ist, dass man innerhalb von drei Monaten nach Ablauf der Versicherungspflicht, die Krankenversicherung freiwillig beantragt. Die, deren Verdienst die Beitragsbemessungsgrenze überschreitet, können eine Krankenversicherung freiwillig abschließen.

Argumente für die freiwillige Krankenversicherung

Zuweilen ist eine freiwillige Krankenversicherung die vorteilhaftere Wahl als die private Krankenversicherung (PKV). Es ist somit empfehlenswert, diese gegenüberzustellen, bevor man eine Entscheidung trifft. Die freiwillige Krankenversicherung hat zum Beispiel den Pluspunkt, dass sie anders als die privaten Krankenversicherungen (PKV) die Aufnahme nicht auf Grund von z.B. schlechter Gesundheit verweigert. Wenn die privaten Krankenversicherungen (PKV) einen abweisen, erscheint die freiwillige Krankenversicherung sogar als letzte Versicherungsmöglichkeit. Für Schwerkranke, aber genauso für Ältere ist die freiwillige Krankenversicherung zudem gewöhnlich günstiger. Familien mit mehr als zwei Kindern sollten sich auch für eine freiwillige Krankenversicherung entscheiden. Eine freiwillige Krankenversicherung berücksichtigt auch die Kinder, bei der privaten müssen sie getrennt versichert werden. Grundsätzlich sollte man individuelle Umstände beachten, wenn man nicht sehr genau weiß, ob man lieber die private oder die freiwillige Krankenversicherung abschließen sollte.

Die freiwillige Krankenversicherung: Tarif und Leistungsumfang

So haben Kriterien wie Familiensituation, Job, Lebensalter und Gesundheit enorme Auswirkung auf den Tarif der privaten Krankenversicherungen. Häufig ist eine freiwillige Krankenversicherung die sinnvollere Option. Nicht selten ist die freiwillige Krankenversicherung die preisgünstigere Alternative, ungeachtet dessen, dass sich der gesetzliche Monatsbeitrag nach dem Einkommen richtet. Denn auch wer viel verdient, bezahlt für die freiwillige Krankenversicherung nicht mehr als bis zur Höhe der Jahresarbeitsentgeltgrenze. Aber nicht bloß das Einkommen bestimmt den Tarif für die freiwillige Krankenversicherung, sondern auch die Kassen, die unterschiedliche Grundbeiträge verlangen. Der Vergleich der gesetzlichen Krankenkassen ist deshalb empfehlenswert. Die freiwillige Krankenversicherung bietet die gleichen Leistungen wie die gesetzlichen Krankenversicherungen.